Aus Mangel an Beweisen hat der Sportgerichtshof alle Doping-Sanktionen gegen 28 russische Wintersportler aufgehoben.
Aus Mangel an Beweisen hat der Sportgerichtshof alle Doping-Sanktionen gegen 28 russische Wintersportler aufgehoben. Elf weitere Sportler dürfen nicht zu den Spielen nach Pyeongchang, ihre lebenslangen Olympia-Sperren wurden aber ebenfalls kassiert.
Das Gericht betonte, dass die Athleten nicht für unschuldig erklärt worden seien, sondern dass die Beweislage nicht ausreichend sei.
Dazu Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees:
"Die Entscheidung des Sportgerichtshofs CAS bedeutet nicht automatisch, dass diese Athleten zu den Olympischen Winterspielen Spielen eingeladen werden. Nicht sanktioniert zu sein, bedeutet noch keine Einladung. In diesem Zusammenhang ist es wichtig anzumerken, dass der CAS-Generalsekretär in seiner Pressekonferenz darauf bestanden hat, dass die Entscheidung nicht bedeutet, dass diese Athleten als unschuldig erklärt werden.
Von einem Schuldeingeständnis ist Russland weit entfernt. Dmitry Peskov, der Sprecher des russischen Präsidenten, zeigt sich kämpferisch:
"Die Berichte, die wir vom Sportgerichtshof bezüglich unserer Athleten erhalten haben zeigen, dass die Auseinandersetzung vor dem Gericht berechtigt ist. Die Durchsetzung der Rechte unserer Athleten hat seine Bewandtnis. Wir wollen unsere Bemühungen vor dem Sportgericht fortsetzen".
Angesichts der Entscheidung des Sportgerichtshofs droht nun eine lang anhaltende juristische Auseinandersetzung.