Geldregen für Apple-Aktionäre?

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Von Johannes Pleschberger
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Nach enttäuschenden Verkaufsprognosen will das Unternehmen die Sorgen seiner Investoren lindern: Es gibt Hinweise auf eine Ausschüttung der Hälfte des Barvermögens

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Apple-Aktionäre könnten sich auf einen Geldregen einstellen. Das weltgrößte Technologieunternehmen überlegt, mehr als die Hälfte seines Barvermögens an Anteilseigner auszuschütten. Es gehe um rund 130 Milliarden Euro.

Finanzchef Luca Maestri sagte im Gespräch mit Reuters, Apple wolle nun Barmittel und Verbindlichkeiten auf der Bilanz in etwa ins Gleichgewicht bringen. Ob der Konzern dies über Ausschüttungen an die Aktionäre, mehr Investitionen oder Übernahmen bewerkstelligen will, verriet er nicht. Die Pläne seien eine “angenehme Überraschung”, sagte Analyst Brian Colello vom Finanzdienstleister Morningstar. Sein Kollege Trip Miller von Gullane Capital Partners, der auch Apple-Investor ist, sagte: “In den letzten sechs Jahren hat uns das Barvermögen nichts gebracht.”

iPhone X rettet Unternehmensgewinn

Zusammen mit guten Verkaufszahlen des neuen iPhone X sollen so die Sorgen der Aktionäre gelindert werden. Denn: Apple hat einen enttäuschenden Umsatzausblick für das laufende Quartal abgegeben. Zudem hat das Unternehmen im vergangenen Weihnachtsgeschäft weniger Smartphones verkauft als erwartet. Aber da das teurere iPhone X sehr beliebt war, gab es trotzdem Bestwerte bei Umsatz und Gewinn.

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