Russland gedenkt der Schlacht um Stalingrad vor 75 Jahren

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Die Schlacht gilt als Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und spielt auch heute für viele Russen eine wichtige Rolle. Präsident Putin rief dazu auf, "sich an den Taten der Väter und Großväter ein Beispiel zu nehmen."

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Russland hat an diesem Freitag an das Ende der Schlacht um Stalingrad vor 75 Jahren erinnert. Bei der Militärparade im heutigen Wolgograd folgten rund 30 Tausend Menschen, darunter Kriegsveteranen, dem Vorbeimarsch von 1400 Soldaten.

Truppen der deutschen Wehrmacht hatten sich Anfang 1943 nach einer aufzehrenden Kesselschlacht der Roten Armee ergeben. Der Sieg gilt als Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und spielt heute für viele Russen eine wichtige Rolle. 

Präsident Wladimir Putin rief dazu auf, "sich an den Taten der Väter und Großväter ein Beispiel zu nehmen. Das sei das Fundament, auf dieser Grundlage werde man sich vorwärts und nur vorwärts bewegen, neue Generationen anleiten und die Traditionen der großen Nation an sie weitergeben. Man werde immer stolz auf diesen Heldenmut sein und zu den großen Siegen stehen.

Die Schlacht von Stalingrad gilt auch als eine der schlimmsten aller Zeiten mit Hunderttausenden Toten. Nachdem die deutsche Luftwaffe die Stadt weitgehend zerstört hatte, lieferten sich Wehrmacht und Rote Armee monatelang erbitterte Häuserkämpfe.Die letzten Wehrmachtssoldaten kapitulierten am 2. Februar 1943. Zehntausende gerieten in Gefangenschaft, nur wenige kehrten zurück.

Als Zeichen der Versöhnung zwischen Russen und Deutschen wurden in den vergangenen Jahrzehnten große Soldatenfriedhöfe bei Wolgograd angelegt.

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