Frauenpower bei den Goya Awards

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Von Euronews
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Die spanische Regisseurin Isabel Coixet mit ihrem Film "Der Buchladen der Florence Green" (The Bookshop) und das Historiendrama "Handia" sind die großen Gewinner der diesjährigen spanischen Goyas.

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#MasMujeres

Frauenpower bei der diesjährigen Ausgabe des Goya-Filmpreises in Spanien: Auf der Verleihung in Madrid trugen zahlreiche Stars rote Fächer mit der Aufschrift #MÁSMUJERES - "mehr Frauen", um den geringen Frauenanteil in der Filmindustrie anzuprangern.

"Handia" - Der "Riesen"-Gewinner 

Einer der großen Gewinner des Abends: Das historische Drama "Handia" ("The Giant"). Der Film von Jon Garaño und Aitor Arregi, war in 13 Kategorien nominiert - insgesamt erhielt er gleich zehn begehrte Goyas. In dem Drama geht es um einen Mann, der im 19. Jahrhundert als größter Mensch der Welt galt und durch Europa reiste. Über den Preis für die beste Kamera konnte sich der spanische Kameramann Javier Agirre Erauso freuen.

"Der Buchladen der Florence Green" für die Buchwürmer dieser Welt

Die spanische Oscarpreisträgerin Penelope Cruz durfte den zweiten großen Gewinner des Abends verkünden - eine Gewinnerin: Die Goyas für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch gingen nämlich an die spanische Regisseurin Isabel Coixet für ihren Literaturfilm "Der Buchladen der Florence Green" (The Bookshop). Außerdem holte der Streifen die Auszeichnungen für das beste Drehbuch und die beste Regie.

Erzählt wird die Geschichte einer Witwe, die im England der 50er Jahre trotz des Widerstandes der örtlichen Bevölkerung einen Buchladen eröffnet. Die 57-jährige Coixet widmete ihre Preise "all denjenigen, die noch Bücher kaufen, Buchläden eröffnen und das Kino lieben".

"El Autor" - Ein Schriftsteller auf Abwegen

Der Spanier Javier Gutiérrez wurde für seine Rolle im Thriller von Manuel Martín Cuenca "El Autor" ("Der Autor") zum besten Schauspieler gekürt. Er spielt einen erfolglosen Schriftsteller, der das Leben seiner Nachbarn aus der Bahn bringt, um Stoff für seine Texte zu haben.

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"Can't say goodbye"

Bei den Frauen wurde die Spanierin Nathalie Poza als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. In dem Streifen "Can't say goodbye" von Regisseur Lino Escalera schlüpft sie in die Rolle der Carla, die wenig Kontakt zu ihrem Vater hat. Als dieser erkrankt, müssen beide wieder zu einander finden.

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