Das Internationale Olympische Komitee hat es abgelehnt, 13 russischen Athleten und zwei Betreuern doch noch ein Ticket für die Winterspiele in Südkorea zu geben.
Im Doping-Streit mit Russland ist das Internationale Olympische Komitee kurz vor Beginn der Spiele hart geblieben. 13 Sportlern und zwei Betreuern aus Russland wurde die nachträgliche Einladung zu den Winterspielen in Pyeongchang verweigert. Die unabhängige Prüfkommission lehnte trotz Aufhebung der Sperren der Russen durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS in allen 15 Fällen eine Teilnahme an den Wettkämpfen in Südkorea ab.
Der CAS hatte die IOC-Sanktionen gegen insgesamt 28 russische Athleten aufgehoben, da die Beweise für ein individuelles Dopingvergehen nicht ausreichend gewesen seien. Die Sportler hatten sich dadurch Hoffnungen gemacht, doch noch zu den Spielen zu dürfen.
Damit bleibt es dabei, dass in Südkorea 169 russische Athleten starten, allerdings nur unter einer neutralen Flagge. Vorangegangen waren Enthüllungen, nach denen es bei den Spielen in Sotschi systematisches Doping in der russischen Mannschaft gegeben hatte.