"Die Dickhäuter haben einen ihrer großartigsten Vorkämpfer verloren." - Elfenbeinermittler Bradley-Martin in Kenia erstochen.
Esmond Bradley-Martin ist tot, vermutlich ermordet. Ein Leben lang hat der US-Amerikaner sich gegen den Handel mit Elfenbein und Rhinozeroshorn eingesetzt. Die Polizei gab an, er sei mit Stichwunden im Hals in seinem Haus in Nairobi in Kenia von seiner Frau aufgefunden worden. Die Ermittler gehen von einem misslungenen Raubmord aus.
Er hatte weltweit Undercover-Ermittlungen im internationalen, illegalen Elfenbeinhandel geleitet und unter anderem das Buch "Run, Rhino, Run" ("Flieh, Nashorn, flieh") geschrieben.
Im Moment war er dabei gewesen, Ergebnisse einer Forschungsreise nach Myanmar zu veröffentlichen. Bradley-Martin, der ehemalige UN-Sonderbeauftragte für Nashorn-Schutz, war 76 Jahre alt.
Paula Kahumbu, Vorstand der Umweltschutzorganisation WildlifeDirect, schrieb auf Twitter: "Die Dickhäuter haben einen ihrer großartigsten Vorkämpfer verloren."