Flash Crash: Kursverluste von fast 5% an vielen Börsen

Ein Händler in New York beobachtet den Kurssturz
Copyright REUTERS/Brendan McDermid
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Von Euronews
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Ein "Flash Crash" sorgt für Aufregung an der Wall Street, wenige Stunden später sackt auch der Nikkei ab, auch die Börsen in China und Australien gehen nach unten. Der Grund: Sorgen um eine mögliche Zinswende.

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Ein massiver Kurssturz an der Wall Street hat nur Stunden später die Börsen in Asien und Australien nach unten gezogen. Neben den Märkten Tokio und Australien erlebten auch China und Hongkong empfindliche Abschläge In Japan verlor der Nikkei-Index zeitweise 5 Prozent, in Südkorea waren es mehr als zwei Prozent.

Am Abend hatte war in New York der Dow Jones Index um fast 1200 Punkte gefallen. Zwischenzeitlich hatte der Dow sogar 1600 Punkte im Minus gestanden. Es war der stärkste Tagesverlust seiner Geschichte. In den vergangenen Monaten zuvor war der Index aber auch ungewöhnlich stark gestiegen. "Aktien waren zuletzt sehr gut gelaufen", sagte eine Händlerin an der Wall Street. "So etwas in der Art wie heute war irgendwann zu erwarten. Wir müssen uns keine Sorgen machen, solange Donald Trump Präsident ist."

Das Weiße Haus zeigte sich unterdessen trotz des Kurssturzes an der Wall Street zuversichtlich über die wirtschaftliche Lage in den USA. Der Fokus von Präsident Donald liege auf den langfristigen wirtschaftlichen Fundamentaldaten, die weiterhin "außergewöhnlich stark" seien, erklärte seine Sprecherin Sarah Sanders. Dazu gehörten etwa die "historisch niedrige" Arbeitslosigkeit sowie steigende Löhne, fügte sie hinzu. Unter Fundamentaldaten verstehen Ökonomen sogenannte harte Zahlen - etwa  zum Wirtschaftswachstum.

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