CDU/CSU und SPD haben sich auf eine neue GroKo geeinigt. Um die Posten wurde bis zuletzt gerungen.
CDU/CSU und SPD haben sich am Mittwochmorgen auf eine neue GroKo geeinigt. Doch auch am frühen Nachmittag ließ die abschließende Pressekonferenz auf sich warten.
Laut verschiedenen Quellen wird Horst Seehofer (68) aus Bayern deutscher Innenminster - zum Innenministerium sollen auch die Bereiche Bau und Heimat gehören. Im Internet gab es unter dem Hashtag Heimatministerium beißende Kritik. Die CSU behält darüber hinaus offenbar das Verkehrs- und das Entwicklungsministerium. Noch nicht bestätigt waren die Namen Dorothee Bär als Entwicklungsministerin und Andreas Scheuer als Verkehrsminister.
Die Ressorts Wirtschaft- und Verteidigung sollen mit Peter Altmeier und Ursula von der Leyen an die CDU gehen.
Das Außenminister wollte Martin Schulz werden, den SPD-Vorsitz dafür an Andrea Nahles abgeben. Auch das bei allen Parteien beliebte Finanzministeriumgeht an die SPD - nämlich an den Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz.
Es wurde auch ein 170 Seiten dicker Entwurf der Koalitionsvereinbarungen veröffentlicht.
Am Dienstagabend waren die Gespräche ins Stocken geraten. Dabei geht es vor allem um die Gesundheitspolitik, den Arbeitsmarkt und die Ministerposten, die noch abgestimmt werden mussten.