Estnisch-russischer Austausch von "Agenten"

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Von Euronews
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Wie im Kalten Krieg: Estland und Russland haben jeweils einen wegen Spionage verurteilten Gefangenen an einem Grenzübergang ausgetauscht.

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Im Streit um Spionagevorwürfe haben Estland und Russland zwei Gefangene ausgetauscht. Der in Russland verurteilte estnische Geschäftsmann Raivo Susi wurde gegen den in dem EU-Land inhaftierten Russen Artjom Zintsenko ausgetauscht worden. Zintsenko war zu fünf Jahren, Susi zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

Harrys Puusepp von der nationalen Polizei Estlands: "Dieser Fall zeigt, dass die Gefahr durch Russlands Geheimdienst besonders auf russischem Gebiet sehr groß ist. Das haben inzwischen mehrere Personen gemerkt, die wegen ihrer Arbeit oder wegen persönlicher Beziehungen ins Auge der russischen Geheimdienste geraten sind. Die estnische Spionageabwehr muss auf die gegen Estland gerichteten russischen Aktivitäten reagieren."

Der baltische EU- und Nato-Staat Estland, in dem eine große russische Minderheit lebt, und Russland hatten in den vergangenen Jahren wiederholt gegenseitige Spionagevorwürfe erhoben. Die Beziehungen zwischen Tallinn und Moskau sind wegen der Ukraine-Krise angespannt.

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