Bundesstaat New York verklagt Weinstein

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Weinstein und seine Mitarbeiter sollen Untergebene nicht ausreichend gegen Übergriffe geschützt haben.

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Der US-Bundesstaat New York hat Klage gegen den Filmproduzenten Harvey Weinstein und dessen früheres Unternehmen eingereicht. Grund sind die Vorwürfe wegen sexueller Belästigung und Diskriminierung, die in den vergangenen Monaten bekannt geworden sind.

Nach Angaben des Staatsanwaltes Eric Schneiderman seien mutmaßlich mehrfach Gesetze des Staates New York gebrochen worden, weil Führungskräfte von Weinsteins Firma ihre Angestellten nicht vor Übergriffen und Einschüchterungen geschützt haben. In den neuen Anschuldigungen werden Drohungen Weinsteins zitiert. So soll er einigen Angestellten gesagt haben: "Ich werde dich töten", "Ich werde deine Familie töten", "Du weißt nicht, was ich tun kann". Er habe Beziehungen zu mächtigen Menschen, die "sich um Probleme kümmern könnten".

Weinsteins Anwalt Ben Brafman räumte erneut ein Fehlverhalten Weinsteins ein. Kriminell sei der Filmproduzent aber sicher nicht gewesen. Wörtlich schrieb Brafman von "null Diskriminierung" in der Weinstein Company.

Die Affäre um Harvey Weinstein war im vergangenen Herbst aufgekommen. Mehrere berühmte Schauspielerinnen haben seitdem Vorwürfe wegen sexueller Belästigung und Einschüchterung ausgesprochen, unter ihnen Salma Hayek, Uma Thurman und Gwyneth Paltrow.

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