20 Minuten Panik: LH-Pilot löst Entführungsalarm aus

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Von Kirsten Ripper mit dpa
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Am Frankfurter Flughafen hat es am Montagmorgen Panik unter den Sicherheitskräften gegeben.

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Die Panik unter den Sicherheitskräften am Frankfurter Flughafen hat 20 Minuten gedauert.

Der Pilot einer Lufthansa-Maschine hatte beim Anflug aus Versehen den Entführungscode aktiviert und damit am Boden Alarm ausgelöst.

Wegen des Codes, der bei Flugzeugentführungen benutzt wird, seien Landespolizei, Bundespolizei und Bundeswehr informiert worden und hätten sich sehr schnell abgestimmt, sagte Bundespolizei-Sprecher Reza Ahmari. Nach rund 20 Minuten sei die Alarmsituation wieder heruntergefahren worden. Dann habe der Pilot seinen Fehler bemerkt und den richtigen Code eingegeben. Wegen der technischen Probleme sei er nicht erreichbar gewesen, erklärte der Lufthansa-Sprecher. Die am Morgen aus dem schottischen Aberdeen kommende Maschine sei mit Verspätung sicher und normal gelandet.

Vorausgegangen war am Montag ein technisches Problem mit dem Kommunikationsgerät im Cockpit, wie ein Sprecher der Airline sagte. Demnach konnte der Pilot an die Mitarbeiter der Flugverkehrskontrolle senden, diese aber im Gegenzug nicht empfangen. Zur Meldung dieses Problems war die Eingabe eines Codes nötig - er gab aber aus Versehen den falschen ein.

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