Bundeswehr-Bericht: Nicht einmal ausreichend Winterbekleidung

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Von Johannes Pleschberger
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Keine Panzer, zu wenig Personal, mangelnde Ausrüstung - Der parlamentarische Wehrbeauftragte überreichte dem Parlamentspräsidenten Wolfgang Schäuble einen alarmierenden Jahresbericht.

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Die Einsatzbereitschaft der deutschen Streitkräfte sei "dramatisch niedrig": Zu wenig Personal, zu viele Aufgaben, zu schlechte Ausrüstung. Das aktuelle Bundeswehr-Zeugnis des parlamentarischen Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels bestätigt nun die jüngsten Mängelberichte.

Es fehlen 20.000 Offiziere und Unteroffiziere

Zuletzt hatte ein Papier des Heereskommandos für Aufsehen gesorgt. Laut diesem fehlt es der Bundeswehr nicht nur an Panzern, sondern auch an grundlegender Ausrüstung wie Winterbekleidung und Zelte. Das notwendige Material für die baldige deutsche Führung der NATO-Ostfront, wie in der Ukraine, müsse so von anderen Truppenverbänden weggenommen werden - ein zu hoher Preis für die ganze übrige Truppe, sagte der SPD-Politiker Bartels.

Zudem würden rund 20.000 Offiziere und Unteroffiziere fehlen. Das führe zur personellen Überlastung.

Bundeswehr brauche mehr Geld

Mit großen Reformen wollte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Probleme des Militärs anpacken. Nach den Worten von Bartels hat sich nichts verbessert. Im Gegenteil. Mehr Geld und eine schnellere Nachrüstung von Material sei jetzt erforderlich.

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