Alles andere als einfach: Das Leben der Astrid Lindgren

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Lindgrens eigene Kindheit endete früh. Mit 18 arbeitete sie als Redakteurin für eine Zeitung, bekam ein uneheliches Kind und musste sich allein durchschlagen.

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Kinder auf der ganzen Welt sind mit den Geschichten von Astrid Lindgren aufgewachsen, allen voran Pippi Langstrumpf. Der Lindgren vielleicht gar nicht so unähnlich war, wie der auf der Berlinale vorgestellte Film "Becoming Astrid" zeigt.

Er erzählt von den Jugendjahren der Autorin. Und porträtiert sie als eine starke, unabhängige junge Frau, die mutige Entscheidungen trifft.

Sie hätte sich als Mädchen mehr solcher Vorbilder gewünscht, sagt die dänische Regisseurin Pernille Fischer Christensen. "Wenn man mich fragt, was Astrid Lindgren denn so bedeutend macht, sage ich, dass ich mir meine Kindheit ohne Pippi gar nicht vorstellen kann.

Dann hätte es nur Cinderella als Vorbild gegeben, und die ist so langweilig. Ich hoffe, dass es in Zukunft noch mehr inspirierende Geschichten über das Leben von Frauen gibt, wir brauchen diese Geschichten."

Lindgrens eigene Kindheit endete früh. Mit 18 arbeitete sie als Redakteurin für eine Zeitung, wurde von ihrem Chefredakteur schwanger und beschloss, sich und das Kind allein durchzubringen. Ihr Leben war lange Zeit von Geldsorgen, Einsamkeit und vor allem großen Schuldgefühlen gegenüber ihrem Sohn Lars geprägt, den sie einige Jahre in eine Pflegefamilie geben musste.

Alba August, die Tochter von Regisseur Bille August und einer dersjährigen europäischen Shooting Stars auf der Berlinale. spielt die Hauptrolle. Der Film kommt Ende des Jahres in die Kinos.

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