Diesen Sonntag wird in Italien ein neues Parlament gewählt. Offen ist, ob irgendeine Partei oder ein Wahlbündnis eine Regierungsmehrheit erreichen kann.
Diesen Sonntag wird in Italien ein neues Parlament gewählt. Offen ist, ob irgendeine Partei oder ein Wahlbündnis eine Regierungsmehrheit erreichen kann.
Die bisher regierenden Sozialdemokraten jedenfalls können in den Umfragen nur mit rund 23 Prozent der Stimmen rechnen, etwas schlechter als bei der letzten Wahl.
Wesentlich stärker wäre demnach mit 36 Prozent das Rechtsbündnis aus der Silvio-Berlusconi-Partei „Forza Italia“ und der EU- und einwanderungsfeindlichen „Lega Nord“.
Die „Lega Nord“ tritt diesmal landesweit an und nennt sich daher im Wahlkampf nur noch „Lega“, ohne den Verweis auf ihre Wurzeln im Landesnorden.
Stärkste Einzelpartei wäre den Umfragen zufolge die Protestpartei „Fünf Sterne“, die auf 28 Prozent der Stimmen hoffen kann.
Die Sozialdemokraten haben Italien immerhin fünf Jahre lang regiert, zuletzt unter Paolo Gentiloni, zuvor unter Matteo Renzi und Enrico Letta. Auf eine neue Regierungsbildung können sie aber wohl kaum rechnen.
Andererseits sind noch sehr viele Wähler knapp eine Woche vor der Wahl unentschlossen.