Italien wählt: Viele Unentschlossene machen Ergebnis unsicher

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Von Renate Birk mit dpa
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Am Sonntag könnte Italien ein Rechtsruck bevorstehen, doch ungewohnt viele Italiener haben sich noch nicht entschieden, wen sie wählen wollen.

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Italien wählt am Sonntag ein neues Parlament. Den Umfragen zufolge könnte ein Rechtsruck bevorstehen. Bei dieser Wahl sind jedoch besonders viele Italiener noch unentschlossen.

Eine junge Römerin sagt: "Ich habe mich noch nicht entschieden. Ich werde wählen gehen, aber ich weiß nicht, was das Richtige für Italien wäre."

Junge Römerin geht wählen, weiß noch nicht, wen

Ein Mann meint: "Wir hoffen, dass wir ein bisschen mehr Ordnung hier in diesem Land bekommen. Ich glaube, das ist es, was das italienische Volk wirklich will."

Ordnung verspricht die Rechtspartei Lega mit ihrem Spitzenkandidaten Matteo Salvini. Die Lega hielt am Freitagabend in Mailand ihre Abschlusskundgebung ab.

Die europakritische Partei Cinque Stelle, die 5-Sterne-Bewegung, könnte als stärkste Kraft aus der Wahl hervorgehen. Parteigründer Beppe Grillo und Spitzenkandidat Luigi Di Maio waren bei der Abschlussveranstaltung in Rom.

Luigi Di Maio, Cinque-Stelle-Spitzenkandidat

Den regierenden Sozialdemokraten droht ein empfindlicher Rückschlag. Die Partito Democratico war in Florenz zur Abschlusskundgebung.

51 Millionen Italiener sind zur Wahl aufgerufen. In den meisten Orten öffnen die Wahllokale um 7 Uhr am Morgen.

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