Syrische Armee auf dem Vormarsch in Ost-Ghouta

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Von Euronews
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Die syrische Armee hat mehrere Orte im Rebellengebiet Ost-Ghouta eingenommen. Aufständische bestätigten ihren Rückzug aus zwei Orten.

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Die syrische Armee hat mehrere Orte im Rebellengebiet Ost-Ghouta eingenommen.

Dieses Gebiet nahe der Hauptstadt Damaskus ist seit Langem eingeschlossen; unter schlimmen Bedingungen halten sich dort nach UNO-Schätzungen vierhunderttausend Menschen auf.

Über den Vormarsch der Armee berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die das Bürgerkriegsgeschehen von England aus verfolgt.

Die Angaben gehen auch auf die Armee selbst zurück. Ebenso bestätigte eine Aufständischenmiliz ihren Rückzug aus einigen Orten.

Der Beobachtungsstelle zufolge beschießen auch Aufständische aus Ost-Ghouta heraus Vororte von Damaskus.

UNO-Vertreter teilten mit, ein bereitstehender Hilfstransport könne aufgrund der anhaltenden Kämpfe nicht wie geplant heute nach Ost-Ghouta aufbrechen.

Die Bobachtungsstelle hat ermittelt, dass der Monat Februar für Zivilisten der tödlichste im gesamten syrischen Bürgerkrieg war.

Im ganzen Land wurden demnach fast 1400 Menschen getötet, darunter knapp vierhundert Kinder und Jugendliche. Zwei Drittel dieser zivilen Opfer gab es in Ost-Ghouta.

Die UNO spricht inzwischen von fast sechshundert getöteten Zivilisten in Ost-Ghouta seit Februar; dazu kämen Dutzende Tote und Verletzte durch den Beschuss von Damaskus.

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