Die US-Waffenlobby hält die verschärften Schusswaffenkontrollen für verfassungswidrig. Die neuen Maßnahmen sollen Schulen in Florida vor Amokläufern schützen.
Die National Rifle Association -- die Interessenvertretung von Waffenbesitzern in den Vereinigten Staaten -- hat gegen die Verschärfung von Schusswaffenkontrollen im Bundesstaat Florida Klage eingereicht. Die neuen Maßnahmen sollen vor allem Schulen vor einem erneuten Massenmord schützen.
Laut der NRA verstößt das Gesetz, das am Freitag von Floridas Gouverneur unterzeichnet wurde, gegen die Verfassung. Der Verband stößt sich besonders an der Heraufsetzung des Mindestalters für den Erwerb von Schusswaffen von 18 auf 21 Jahre.
Im Februar hatte ein 19-Jähriger an einer Schule in Florida 17 Menschen erschossen. Viele der Opfer waren Schulkinder. Die Waffen hatte der Täter legal erwerben können, obwohl er bereits verhaltensauffällig war.