Syrische Armee isoliert Städte in Rebellengebiet

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Von Euronews
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Syrische Regierungstruppen haben offenbar von Rebellen kontrollierte Städte in Ost-Ghuta vom Rest des Gebiets abgeschnitten.

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Regierungstruppen haben in der von Rebellen kontrollierten Region Ost-Ghuta offenbar zwei Städte im Norden isoliert. Damit wären Nachschubwege innerhalb des Rebellengebiets unterbrochen. Der militärische Druck auf die Regierungsgegner würde erheblich erhöht.

Das syrische Militär drang nach mehrwöchigen schweren Bombenangriffen tief in die Region östlich der Hauptstadt Damaskus vor. Laut Beobachtern sind nun die Städte Duma und Harastra voneinander aber auch vom Rest der Region abgeschnitten. Unklar ist, ob die Nord-Süd-Verbindung durch die Eroberung der Stadt Misraba unterbrochen ist.

Ost-Ghuta ist eines der wenigen Gebiete in Syrien, die sich noch unter der Kontrolle von Gegnern von Präsident Baschar al-Assad befinden. Die etwa 400.000 Menschen dort sind seit 2013 von Regierungstruppen eingeschlossen.

Laut den Vereinten Nationen ist die humanitäre Lage katastrophal. Seit Beginn der Offensive der Regierung vor drei Wochen sind etwa tausend Menschen ums Leben gekommen.

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