Tag 2 beim Judo Grand Prix: Edelmetall für Deutschland

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Von Euronews
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An Tag zwei beim Judo Grand Prix im marokkanischen Agadir war die Türkei ganz stark. Doch auch deutsche Judoka konnten punkten.

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-70 Kilogramm Damen

Heimsieg in Agadir. In der Gewichtsklasse der Frauen bis 70 Kilogramm konnte sich Assmaa Niang zu Hause von den Fans feiern lassen. Die Marokkanerin setzte sich im Finale gegen Maria Perez aus Puerto Rico durch.

Diese erntete für eine nicht erlaubte Technik ein Hansoku-Make – also quasi die rote Judo-Karte. So war das Finalduell schon nach wenigen Sekunden entschieden – und der Jubel bei Niang und im Publikum groß. Die Deutsche Szaundra Diedrich konnte sich eine der Bronze-Medaillen sichern.

-81 Kilogramm Herren

In der Gewichtsklasse der Herren unter 81 Kilogramm musste sich Der Belgier Matthias Casse dem Türken Vedat Albayrak geschlagen geben. Dieser überraschte seinen Gegner schon nach weniger als einer Minute mit einem Waza-ari und legte dann in der letzten Minute noch einen Ippon oben drauf. Der Deutsche Dominic Ressel konnte seine Chance auf die Bronzemedaille in der Klasse bis 81 Kilogramm nicht nutzen. Er musste sich dem Russen Khasan Khalmurzaev geschlagen geben.

-63 Kilogramm Damen

Bei den Damen der Gewichtsklasse unter 63 Kilogramm konnte die Slowenin Andreja Leski überzeugen. Nach einer Strafwertung wegen Passivität gab sie Gas und war im Kampf gegen die Katharina Häcker nicht mehr aufzuhalten. Diese ist in Australien geboren, trat aber für Australien an.

Häcker freute sich über Silber. So weit hat es ein oder eine Judoka aus Australien bei einem Grand Prix noch nie geschafft. Für die Siegerin Leski ist es das zweite Gold in Folge. Die Slowenin hatte erst vor wenigen Wochen beim Grand Slam in Düsseldorf den Sieg geholt.

-73 Kilogramm Herren

Genau wie eine Gewichtsklasse höher kämpfte sich auch bei den Herren bis 73 Kilogramm mit Bilal Ciloglu ein Türke an die Spitze. Der Finalkampf gegen Musa Mogushkov aus Russland blieb spannend bis zum Schlussgong.

Erst als dieser ertönte, erzielt Ciloglu einen Waza-ari und siegte. Für den deutschen Anthony Zingg reichte es immerhin für Bronze.

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