Tragisches Ende eines Junggesellinnen-Abschieds

Tragisches Ende eines Junggesellinnen-Abschieds
Von Sabine Sans mit dpa
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Türkischer Privatjet stürzt im Iran ab. Die Ursache ist noch ungeklärt.

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Erste Medienberichte über den Tod der acht Passagiere und drei Crewmitglieder des im Iran abgestürzten Privatjets wurden von Rettungshelfern am Absturzort bestätigt.

An Bord war eine Gruppe junger Frauen gewesen, die in Dubai Junggesellinnenabschied gefeiert hatten. Die Braut war Mina Basaran, die Tochter eines türkischen Multimillionärs. Das Flugzeug war auf dem Weg zurück nach Istanbul. 

Zunächst wurden nur Leichenteile gefunden. Eine Identifizierung ist laut Einschätzung der Rettungskräfte nur nach DNA-Tests möglich. Wie lange die Bergung der Leichen wegen der schlechten Wetterverhältnisse und des fast zwei Meter hohen Schnees am Absturzort dauern könne, sei noch unklar.

Die Maschine gehört der türkischen Firma Basaran Holding, dessen Firmenchef der Vater der Braut ist. Sie wollte Ende des Monats heiraten.

Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete, die Maschine sei 70 Minuten nach Eintritt in den iranischen Luftraum vom Radar verschwunden. Das Flugzeug war von Schardschah in den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Atatürk-Flughafen in Istanbul unterwegs.

Der Privatjet ist aus bisher ungeklärter Ursache gegen einen Berg geprallt und explodiert. Mehrere Rettungsteams wurden umgehend zum Absturzort am Helen-Bachtiat-Berg entsandt. Der Zugang zur verschneiten Bergregion war jedoch nicht einfach. Auch Einwohner in den nahelegenden Dörfern eilten zum Absturzort, um eventuellen Überlebenden zu helfen.

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