Der Tod eines senegalesischen Einwanderers hat in der Nacht auf Freitag zu gewaltsamen Protesten in Madrid geführt. Mindestens 20 Menschen wurden nach Angaben des Notfalldienstes verletzt.
Der 35-jährige Straßenverkäufer hatte versucht während einer Polizeirazzia zu entkommen. Spanischen Medien zufolge habe der Mann einen Atem- und Kreislaufstillstand erlitten, als er vor den Polizeibeamten weglief.
Die Protestierenden im Madrider Stadtteil Lavapies entzündeten Plastik-Container und warfen mit Steinen auf Sicherheitsbeamte. Andere zerschlugen Fensterscheiben und beschädigten Fahrzeuge. Die Proteste dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Die Polizei nahm mehrere Personen fest.