Putins chancenlose Konkurrenz

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Grudinin, Schirinowski, Sobtschak: Die Gegenkandidaten bei der russischen Präsidentschaftswahl kamen nicht in die Nähe eines Wahlsieges.

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Pavel Grudinin, der Kandidat der Kommunisten, hat bei der russischen Präsidentschaftswahl die zweitmeisten Stimmen erhalten – allerdings mit deutlichem Abstand zum Sieger Putin. Grudinin sprach von schmutzigen Wahlen und kündigte Entscheidungen an, sobald das Endergebnis vorliege.

Politurgestein Wladimir Schirinowski von den nationalistischen Liberaldemokraten belegte den dritten Platz, der 71-Jährige bewarb sich bereits zum sechsten Mal um das Präsidentenamt. Hinter seinem besten Ergebnis von 2008, als er 9,5 Prozent der Stimmen erhielt, blieb er allerdings zurück.

Xenija Sobtschak, die einzige Kandidatin, die ihren Wahlkampf unter das Motto „Gegen alle“ gestellt hatte, konnte nur wenige Wähler für sich gewinnen. Sie kam auf lediglich rund ein Prozent der Stimmen.

euronews-Korrespondentin Galina Polonskaya kommentiert: „ 'Alles bewegt sich, alles ändert sich': Das war Wladimir Putins Antwort auf die Frage, wie die nächsten sechs Jahre seiner Präsidentschaft werden. Obwohl das amtliche Ergebnis noch nicht bekannt gegeben wurde, besteht kein Zweifel daran, dass Wladimir Putin gewonnen hat. Und eine andere Frage drängt sich auf: Werden in Russland nach der Wahl jetzt unbequeme Reformen umgesetzt?"

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