Man habe zu früh wieder gespielt, sagt Thomas Tuchel.
Mit der Vernehmung des Ex-Trainers Thomas Tuchel und mehrerer ehemaligen und aktuellen Fußballprofis von Borussia Dortmund ist der Prozess um den Bombenanschlag vor knapp einem Jahr fortgesetzt worden. Der Angeklagte Sergej W. gestand, drei Bomben gebaut, in einer Hecke am Dortmunder Mannschaftshotel versteckt und bei der Abfahrt des Teambusses gezündet zu haben. Der 28-Jährige habe aber niemanden töten wollen.
Genau wie zuvor die Profis Felix Passlack, Sven Bender Marcel Schmelzer und Torwart Roman Weidenfeller erklärte Tuchel, dass es ein Fehler gewesen sei, die Partie gegen AS Monaco schon einen Tag nach dem Anschlag vom 11. April 2017 nachzuholen: Der Zustand der Mannschaft sei am nächsten Morgen so gewesen, dass es absolut keinen Sinn gemacht habe zu spielen.