Madrids Präsidentin fälscht Masterarbeit

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Von Isabelle Noack
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Die Präsidentin der Autonomen Region Madrid Cristina Cifuentes wird vorgeworfen bei ihrer Masterarbeit betrogen zu haben. Sie soll ein Master-Diplom im autonomen Recht von der Universität Complutense Madrid bekommen haben, ohne dabei zwei wichtige Fächer bestanden zu haben.

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Die Präsidentin der Autonomen Region Madrid Cristina Cifuentes wird vorgeworfen bei ihrer Masterarbeit betrogen zu haben. Sie soll ein Master-Diplom im öffentlichen Recht der autonomen Regionen von der Universität Complutense Madrid bekommen haben, ohne dabei zwei wichtige Fächer bestanden zu haben. Stattdessen wurden ihre die Kurse mit jeweils einer Note 2 angerechnet, ohne dass Cifuentes die Kurse tatsächlich belegt hat. Obwohl es sich nur um 2 Fächer handelt, haben diese zu 27 von insgesamt 60 Punkten des gesamten Diploms beigetragen.

Die Affäre könnte die weitere Karriere der 53-Jährige gefährden, denn laut der Regierung müssen alle Politiker, die ihre akademischen Dokumente in irgendeiner Weise gefälscht haben, zurücktreten. Cifuentes ist die erste Präsidentin Region Madrids. Was für Auswirkungen dieser Skandal für ihre Partei – konservative Partido Popular – haben wird ist noch unklar.

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