Was hat "Cambridge Analytica" mit dem Brexit zu tun?

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Von Frank Weinert
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Die Datenanalyse-Firma "Cambridge Analytica" ist durch den Skandal um unerlaubte Wahlwerbung für Donald Trump in die Schlagzeilen geraten. Offenbar hat das Unternehmen auch beim Brexit eine Rolle gespielt.

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Die Datenanalyse-Firma "Cambridge Analytica" ist durch den Skandal um unerlaubte Wahlwerbung für Donald Trump in die Schlagzeilen geraten. Offenbar hat das Unternehmen auch beim Brexit eine Rolle gespielt.

"Cambridge Analytica" ist eng mit dem kanadischen Datenanalyse-Unternehmen "AggregateIQ" - kurz AIQ - verbunden. Das war maßgeblich an der Kampagne zum EU-Austritt von Außenminister Boris Johnson, "Vote Leave", beteiligt. Beide Firmen und das Wahlkampfteam bestreiten das allerdings.

Der ehemalige "Cambridge-Analytica"-Mitarbeiter Christopher Wylie behauptet, AIQ sei mit seiner Hilfe gegründet und zeitweise intern als Abteilung von "Cambridge Analytica" bezeichnet worden.

An AIQ sollen umgerechnet rund 780.000 Euro als Spende geflossen sein. Absender des Geldes: die "Vote-Leave"-Kampagne. Das wären rund 40 Prozent des Wahlkampfbudgets. Die britische Wahlkommission ermittelt nun, ob "Vote Leave" die gesetzliche Obergrenze für Wahlkampfausgaben überschritten hat.

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