Falklandkrieg: Sie haben ihren Sohn gefunden

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Von Euronews
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250 Angehörige gefallener Soldaten besuchten 36 Jahre nach dem Krieg auf der Inselgruppe erstmals die Gräber.

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„Nur Gott kennt den Namen dieses argentinischen Soldaten“ stand bisher auf dem Grab von Marcelo Massad. Jetzt wissen seine Eltern, wo die sterblichen Überreste ihres Sohnes liegen. Massad fiel während des Falklandkrieges im Jahr 1982, 36 Jahre später besuchten seine Angehörigen erstmals das Grab des argentinischen Soldaten. Durch forensische Untersuchungen und Nachforschungen bei Hinterbliebenen konnten bisher anonyme letzte Ruhestätten Namen von Soldaten zugeordnet werden.

Marcelo, der Sohn von Dalal und Carlos Massad, ließ während des Falklandkrieges sein Leben - das wussten die Eltern, aber nicht, wo er begraben liegt.

Sehr stark und ungewohnt sei das, was sie derzeit fühle, sagt Dalal Massad. Sie habe mit ihrem Sohn gesprochen, ihm Fragen stellt und mit ihm ihren Schmerz geteilt, sagt sie.

Rund 250 Angehörige gefallener argentinischer Soldaten hatten sich auf die Inselgruppe im Südatlantik aufgemacht. Während des rund zweimonatigen Krieges zwischen Argentinien und Großbritannien im Frühsommer 1982 kamen 250 britische und 650 argentinische Soldaten ums Leben. Die Falklandinseln sind ein britisches Überseegebiet und haben 2500 Einwohner, die meisten von ihnen leben in der Hauptstadt Stanley.

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