Kurden in Nordsyrien: Keine Angst vor Erdoğan

Menschen in Afrin
Menschen in Afrin Copyright REUTERS/Khalil Ashawi
Copyright REUTERS/Khalil Ashawi
Von Christoph Wiesel mit AP, DPA
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Nach der Offensive auf Afrin will die Türkei die kurdische YPG auch im benachbarten Manbidsch vertreiben. Die Kräfte der Kurden haben davor keine Angst.

WERBUNG

Manbidsch in Nordsyrien - eine Stadt, kontrolliert von der Kurdenmiliz YPG. So wie es lange auch für das benachbarte Afrin galt, bis die türkische Armee Afrin Mitte März erorberte. Das Gleiche hat der türkische Präsident Erdogoan nun auch für Manbidsch geplant.

Die Kräfte der Kurden dort haben deshalb aber keine Angst, sagen sie."Unsere Verbündeten werden hier sein - ganz sicher. Genau wie sie uns geholfen haben, das Gebiet vom IS zu befreien, werden sie uns auch mit Erdogan’s Daesh helfen. Wir können Erdogan, Daesh und die Freie Syrische Armee besiegen. Egal wann sie kommen, gemeinsam mit unseren Verbündeten sind wir bereit", sagte Ahmed Al-Khadr, Mitglied der Internen Streitkräfte in Manbidsch.

Die Türkei betrachtet die kurdische YPG als Bedrohung und will sie - auch in Manbidsch - von ihrer Grenze vertreiben. International ist der Einsatz hoch umstritten. Die USA sehen in der Kurdenmiliz einen zuverlässigen Verbündeten im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Angriffe der Türkei auf PKK-Treffen im Irak: Mindestens 35 Tote

Türkei, Iran und Russland: Syrien-Gipfel in Ankara

Berichte über Angriffe in Syrien und Irak - zeitgleich mit Explosionen in Isfahan in Iran