6 der 20 Schüsse in den Rücken - Proteste für Stephon Clark (22†)

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Von Kirsten Ripper mit dpa, Reuters
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Nach den tödlichen Schüssen von Pölizisten auf einen unbewaffneten 22-Jährigen gibt es Proteste in Sacramento.

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In Sacramento in Kalifornien hat es Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus gegeben, nachdem der Obduktionsbericht zum Tod von Stephon Clark veröffentlicht worden war. Der 22-Jährige wurde am 18. März im Garten seiner Großmutter durch sechs Polizeischüsse in den Rücken getötet, insgesamt wurde der Afroamerikaner von 20 Polizeischüssen getroffen.

Der Obduktionsbericht, den Clarks Familie gefordert hatte, widerspricht den Aussagen der beiden Polizisten, die auf Clark geschossen hatten. Laut Polizei soll er zuvor mehrere Autoscheiben eingeschlagen haben. Die Polizisten hielten Clarks Smartphone für eine Schusswaffe.

Bei der Trauerfeier in einer Kirche in Sacramento erinnerten Familienangehörige an den jungen Vater von zwei kleinen Kindern.

Jeff Chiu/Pool via Reuters
Rev. Sharpton bei der TrauerfeierJeff Chiu/Pool via Reuters

Der schwarze Bürgerrechtler Al Sharpton sagte in einer Ansprache, dass Clarks Name nicht vergessen werde, "bis wir Gerechtigkeit" bekommen. Überall in den USA seien junge schwarze Männer Polizeigewalt ausgesetzt. Dieser Wahnsinn müsse aufhören.

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