Krieg in Syrien: Berichte über Giftgasangriff

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Von Euronews
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Die "Weißhelme" sprechen von 150 Toten, die Führung um #Assad von Rebellenpropaganda.

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Die Bilder, die die Folgen des jüngsten mutmaßlichen Giftgasangriffs in Syrien zeigen sollen, sind nur schwer zu ertragen. In einem provisorischen Krankenhaus in der Stadt Duma herrscht Chaos. Kinder ringen nach Luft, werden mit einem Wasserschlauch abgespritzt.

Laut der Hilfsorganisation "Weißhelme" hat ein Hubschrauber der Regierungsarmee eine Fassbombe mit Chemikalien über Duma abgeworfen. Überprüfen lassen sich diese Angaben bislang nicht.

"Solche Angriffe gibt es deprimierend oft", sagt der Chemiewaffenexperte Jerry Smith. "Vor rund einem Jahr die Attacke in Chan Schaichun und jetzt zahlreiche Tote in Duma. Ich habe in den Videos bisher keine traumatischen Verletzungen gesehen, aber Symptome von Vergiftungen und auch Tote."

Die Weißhelme sprechen von 150 Todesopfern und rund 1000 Verletzten. Die Regierung um Baschar al-Assad streitet die Vorwürfe als Rebellenpropaganda ab.

Die Stadt Duma ist der letzte Teil Ost-Ghoutas, der sich noch in der Hand von Aufständischen befindet. Nachdem Gespräche mit den Kämpfern gescheitert waren, haben syrische Truppen und Russland ihre Offensive auf Duma seit Freitag wieder verschärft. Laut syrischen Medien sind die Rebellen jetzt zum Abzug bereit.

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