Zum #Pjöngjang-Marathon gab sich Nordkorea wie jedes Jahr weltoffen. Viele Amerikaner blieben aber zu Hause.
Startschuss für den Pjöngjang-Marathon, eine jährliche Sportveranstaltung, zu der sich das isolierte Nordkorea verhältnismäßig weltoffen gibt. Über 400 ausländische Läufer nahmen dieses Mal teil. Das waren weniger als halb so viele wie 2017.
Schuld an diesem Rückgang ist der Streit zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump, der sich im vergangenem Jahr immer weiter hochgeschaukelt hatte. Im September verboten die USA ihren Bürgern Reisen nach Nordkorea.
Nach gegenseitigen Kriegsdrohungen planen Trump und Kim jetzt aber sogar ein Treffen. Gut möglich also, dass bei der nächsten Ausgabe des Pjöngjang-Marathons wieder mehr amerikanische Läufer an den Start gehen.
In diesem Jahr war das Ereignis ein voller Erfolg für die heimischen Hobbysportler: Mit Ri Kang Bom und Kim Hye Gyong kamen sowohl der Sieger als auch die Siegerin aus Nordkorea.