Chemiewaffenangriff von Russenhassern 'inszeniert'

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Von Renate Birk
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Russischer Außenminister Lawrow beschuldigt ausländische Geheimdienste, 'fake news' von einem Chemiewaffenangriff in Syrien zu verbreiten. Das Motiv. Russenhass.

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Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz in Syrien als Inszenierung bezeichnet. "Wir haben unwiderlegbare Informationen, dass dies eine neuerliche Inszenierung von Geheimdiensten eines Staates war, der sich darum reißt, in der ersten Reihe der russophoben Kampagne zu stehen." Außerdem erklärte Lawrow:

"Gott bewahre, wenn irgendetwas Abenteuerliches in Syrien gemacht wird ... nach den Erfahrungen mit Libyen und dem Irak... Wenn in Syrien irgendetwas abgeht, dann kann Europa sich schon auf eine weitere Migrantenflut einstellen."

Die EU will in erster Linie den Dialog mit Moskau aufrecht erhalten. Der deutsche Außenminister Heiko Maas erklärte nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Brüssel: "Um den Syrienkonflikt zu lösen, braucht man Russland. Deshalb sind wir auch immer der Auffassung gewesen, dass wir die Dialogfenster zu Russland nicht ganz schließen können."

Der UN-Sicherheitsrat hat unterdessen eine Sondersitzung zu Syrien anberaumt.

Russland setzt auch weiter auf die Kommunikation mit Washington zur Vorbeugung militärischer Vorfälle. "Die Militärs sind über die verbleibenden Kanäle, die noch nicht eingefroren sind, in Verbindung", sagte der russische Außenminister in Moskau.

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