Zögern vor dem Schlag - US-Minister warnt vor Eingreifen in Syrien

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Nach einem militärischen Schlag könnte es schwierig werden, eine weitere Eskalation der Lage zu vermeiden, so der US-Verteidigungsminister James Mattis.

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Nach Donald Trumps Ankündigung eines möglichen US-Militärschlags auf Ziele in Syrien hat Verteidigungsminister James Mattis den Kongress vor den Folgen eines solchen Schlags gewarnt. Das sagte Mattis am Donnerstag vor dem zuständigen Ausschuss des Repräsentantenhauses.

"Wir haben strategische Bedenken. Natürlich würden wir alles Menschenmögliche tun, um zivile Opfer zu vermeiden. Wir versuchen ja gerade, die Tötung unschuldiger Menschen zu beenden. Aber es stellt sich die Frage, wie wir dann eine Eskalation der Lage werden abwenden können", so Mattis. Allerdings sei er sicher, dass in Syrien chemische Waffen eingesetzt worden seien. 

Auch Trumps Sprecherin Sarah Sanders äußerte sich zurückhaltend: "Wir bleiben dabei, dass es unterschiedliche Optionen gibt, die alle weiterhin auf dem Tisch liegen. Da sind noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen."

Auch Frankreich und Großbritannien wägen ab. Am Donnerstagabend sprach Trump mit Staatspräsident Emmanuel Macron und Premierministerin Theresa May. Die hatte zuvor die Unterstützung ihres Kabinetts für ein militärisches Eingreifen bekommen. Die drei Regierungschefs vereinbarten, sich vor einem möglichen Schlag abzusprechen.

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