Palästinenser wähnen Mossad hinter Mord in Malaysia

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Von Euronews
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Ein 35 Jahre alter palästinensischer Ingenieur wurde in Kuala Lumpur erschossen.

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Der Mord am palästinensischen Ingenieur Fadi al-Batsch in Malaysia gibt Rätsel auf. Nach Angaben der Polizei wurde dem Mann in Kuala Lumpur aufgelauert, zehn Schüsse seien abgefeuert worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter den Ingenieur gezielt töteten.

Der Ermordete sei ein Fachmann auf dem Gebiet der Raketentechnik gewesen, und es sei möglich, dass ein ausländischer Geheimdienst mit dem Fall zu tun habe, so Malaysias stellvertretender Ministerpräsident.

Die radikal-islamische Hamas wirft Israel vor, für den Mord an dem 35-Jährigen verantwortlich zu sein. Al-Batsch war Hamas-Mitglied.

Ein Onkel des Toten sagt, der israelische Geheimdienst Mossad stecke hinter der Ermordung vieler gebildeter Leute, denn diese seien diejenigen, die Palästina befreien würden. Sein Neffe sei ein palästinensischer und arabischer Wissenschaftler gewesen und habe von Malaysias Ministerpräsident einen Preis für seine Arbeit im Fach Elektrotechnik erhalten, sagt der Angehörige.

Israels Bildungsminister Naftali Bennett betonte, Israel werde die Überführung der Leiche in den Gazastreifen so lange verhindern, bis die Hamas die sterblichen Überreste zweier israelischer Soldaten freigegeben habe.

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