Macron wirbt für Waffen und Handel in Australien

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Von Anja Bencze mit dpa
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Im Mittelpunkt von Macrons Besuch in Australien stehen Handelsfragen sowie eine engere Zusammenarbeit in militärischen Angelegenheiten.

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Wenige Tage nach seinem Staatsbesuch in den USA ist Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Australien zu Gast. 

An die besondere Bedeutung der französisch-australischen Beziehungen erinnerte Macron anlässlich einer Zeremonie in Sydney zu Ehren australischer Soldaten, die während des Ersten Weltkriegs in Frankreich im Einsatz waren, der sogenannten "Diggers". 

Im Mittelpunkt des dreitägigen Besuchs stehen Handelsfragen sowie eine engere Zusammenarbeit in militärischen Angelegenheiten. In den vergangenen Jahren hat sich Australien zu einem wichtigen Kunden der französischen Luft- und Rüstungsindustrie entwickelt. Weitere Verträge dürften folgen.

Weltweit wird derzeit so stark aufgerüstet wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. Dem jüngsten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri zufolge sind die Rüstungsausgaben international 2017 auf mehr als 1,7 Billionen Dollar (rund 1,43 Billionen Euro) gestiegen.

Am meisten Geld gaben die USA, China, Saudi-Arabien, Russland und Indien für ihre Streitkräfte aus. Frankreich lag auf Platz sechs, Deutschland auf Platz neun.

2016 konnte sich Frankreich bei einem milliardenschweren Auftrag zum Bau einer Flotte von zwölf neuen U-Booten unter anderem gegen die deutsche Konkurrenz durchsetzten. 

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