Die französische Regierung hat die Äußerungen von US-Präsident Trump zu der Anschlagsserie im November 2015 scharf zurückgewiesen und mehr Respekt für die Opfer gefordert. Trump hatte gesagt, es hätte weniger Opfer gegeben, wenn jemand zurückgeschossen hätte.
Die französische Regierung hat die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu der Anschlagsserie vom November 2015 verurteilt. Frankreich missbillige die Äußerungen Trumps zu den Attentaten vom 13. November 2015 in Paris entschieden und fordere "Respekt für die Erinnerung an die Opfer", teilte das französische Außenministerium mit.
Trump hatte vor Anhängern der US- Waffenlobby angedeutet, dass es bei der Anschlagserie unter anderem auf die Konzerthalle "Bataclan" weniger Opfer gegeben hätte, wenn bewaffnete Menschen in der Nähe gewesen wären.
"Hätte jemand eine Waffe gehabt, hätte es wohl trotzdem ein Massaker gegeben", sagt der Student Maxime Bertholet in Näge des "Bataclan". "Und es wären Spannungen entstanden. Ein Bewaffneter hätte nicht einfach die Verantwortung übernehmen können, um alleine ein solches Problem zu lösen."
Ein anderer Passant sagt: "Es ist schon etwas widerwärtig, den Spieß umzudrehen und zu sagen, dass das nicht passiert wäre, wenn Leute Waffen gehabt hätten. Das ist absurd und verantwortungslos."
Bei der koordinierten Anschlagsserie am 13. November 2015 hatten IS-Extremisten 130 Menschen getötet. In der Konzerthalle "Bataclan" richteten sie ein Massaker an, in Bars und Restaurants feuerten sie auf zahlreiche Menschen beschossen. Am Stade de France sprengten sich während des eines Fußball-Länderspiels Selbstmordattentäter in die Luft.