Auf Hawaii bricht der wohl aktivste Vulkan von Big Island wieder aus. Kilauea spuckt Feuer und sorgt für seismische Aktivität im gesamten US-Bundesstaat Hawaii.
30 Meter hoch wurde die Lava aus dem Vulkan Kilauea in Hawaii geschleudert, dabei wurden mehrere Häuser beschädigt.
Die Behörden hatten zudem vor mehreren Rissen in den Straßen an der Ostspitze von Big Island, auf der sich Kilauea befindet, gewarnt. Sie forderten die Menschen dazu auf, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Inzwischen habe der Schwefeldioxidgehalt der Luft lebensbedrohliche Ausmaße erreicht.
Nach dem Ausbruch des Vulkans war es außerdem zu mehreren Erdbeben gekommen, das schwerste erreichte eine Stärke von 6,9. Das Zentrum des Bebens befand sich in nur fünf Kilometern Tiefe, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte. Eine Tsunami-Gefahr bestand jedoch nicht.
Ein Anwohner der Region erklärte: "Wir konnten von hier aus hören, wie die Lava explodiert ist. Und wir haben uns gefragt: wird unser Haus noch da sein, wenn wir zurückgehen? Unser Nachbar wollte wissen, was das für ein schreckliches Geräusch ist. Er hatte noch nie so etwas gehört. Und er lebt schon seit 40 Jahren hier."
Die amerikanische Bundesbehörde US Geological Survey geht davon aus, dass weitere Eruptionen bevorstehen.
Ob durch den andauernden Ausbruch Menschen zu Schaden kamen ist unklar. Auch über das Ausmaß entstandener Sachschäden ist noch nichts bekannt.