US-Geheimdienstausschuss veröffentlicht 3.500 Facebook-Anzeigen aus Russland

Silhouetten zweier Männer mit Laptop vor Facebook-Logo
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Von Leo Eder
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Der US-Geheimdienstausschuss hat 3.500 von Russland geschaltete Facebook-Anzeigen veröffentlicht.

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Demokraten aus dem US-amerikanischen Geheimdienstausschuss haben über 3.500 Facebook-Anzeigen veröffentlicht, die von Russland aus lanciert sein sollen.

Damit soll Russland versucht haben, mithilfe polarisierender Themen vor und nach der US-Präsidentschaftswahl 2016 Einfluss zu nehmen.

"Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit die Dauer und den Umfang dessen sieht, was die Russen auf Facebook getan haben, um zu versuchen, amerikanische Wähler heimlich zu beeinflussen und uns zu spalten", sagt Repräsentant Adam Schiff (Demokrat) vom US-Geheimdienstausschuss.

Die Anzeigen auf Facebook und der zu Facebook gehörenden Photosharing-App Instagram griffen unter anderem LGBT-Themen, Einwanderung und das Recht auf Waffenbesitz auf.

Bereits im letzten Jahr hatte der US-Geheimdienstausschuss einen kleinen Teil der von der Kreml-nahen Internet Research Agency geschalteten Anzeigen veröffentlicht. Nun folgt das ganze Paket, das dem Ausschuss von Facebook-Mitarbeitern vorgelegt wurde, nachdem die russischen Bestrebungen bekanntgeworden waren.

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