Selbst am Steuer: Putin eröffnet umstrittene Krim-Brücke

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Von Julika Herzog mit mt dpa und Reuters
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Der russische Präsident hat sich selbst ans Steuer des LKW's gesetzt: Wladimir Putin hat so die umstrittene Brücke zwischen dem Kernland und der annektierten Halbinsel Krim für den Autoverkehr freigegeben.

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Der russische Präsident hat sich selbst ans Steuer des LKW's gesetzt: Wladimir Putin hat so die umstrittene Brücke zwischen dem Kernland und der annektierten Halbinsel Krim für den Autoverkehr freigegeben.

Am Steuer eines orangenen Lastwagens fuhr Putin die 19 Kilometer lange Strecke ab. Das Staatsfernsehen übertrug die Fahrt am Dienstag live. Putin folgten zahlreiche Lastwagen in einer Kolonne.

Die Brücke über die Meerenge von Kertsch verbindet das russische Kernland mit dem beliebten Urlaubsziel Krim, denn Russland hat keinen direkten Landweg dorthin.

Moskau hatte sich die Krim nach einem umstrittenen Referendum im März 2014 einverleibt. Die Ukraine sieht die Halbinsel weiterhin als Teil ihres Staatsgebiets. Der Westen verurteilt den Schritt Moskaus als Völkerrechtsbruch.

Putin bedankte sich vor der Fahrt bei den Ingenieuren und Bauarbeitern für ihren Einsatz. «Das hier ist der erste Teil, aber wahrscheinlich auch der wichtigste», sagte er auf der Brücke. Ab Mittwochmorgen sollen Autofahrer die Straße nutzen können, die Zugstrecke soll kommendes Jahr freigegeben werden.

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