Chinesiche Repliken der WM-Trophäe
Chinesiche Repliken der WM-Trophäe Copyright REUTERS
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Favoriten, Spiele, Maskottchen - das ultimative Handbuch zur Fußball-WM 2018

Von Lillo Montalto MonellaAlexandra Leistner
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Fußballfans fiebern schon lange auf den 14. Juni hin. Dann beginnt die Weltmeisterschaft der Männer in Russland. Wir fassen zusammen, was Sie wissen müssen.

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Fußballfans und sporadische WM-Gucker aufgepasst: Vom 14. Juni bis 15. Juli stehen in Russland 32 Tage lang die größten Stars der beliebtesten Sportart der Welt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Hier finden Sie einen kleinen Überblick über das Sportereignis des Jahres. 

Mit dem Ausrichter Russland wird die Weltmeisterschaft zum ersten Mal auf zwei Kontinenten - Europa und Asien - ausgetragen.

10 Spiele der Gruppenphase, für die sich das Einschalten in jedem Fall lohnt

Streichen Sie sich diese Daten im Terminkalender an - für die hochkarätigsten Spiele der Gruppenphase (Uhrzeiten MESZ)

Freitag, 15. Juni, 20 Uhr: Portugal - Spanien

Sonntag 17. Juni, 17 Uhr: Deutschland - Mexiko
Sonntag 17. Juni, 20 Uhr: Brasilien - Schweiz

Donnerstag, 21. Juni, 20 Uhr: Argentinien - Kroatien

Freitag, 22. Juni, 20 Uhr: Serbien - Schweiz

Samstag 23. Juni, 20 Uhr: Deutschland - Schweden

Sonntag, 24. Juni, 20 Uhr: Polen - Kolumbien

Dienstag, 26. Juni, 20 Uhr: Nigeria - Argentinien

Dienstag, 26. Juni, 16 Uhr: Dänemark - Frankreich

Mittwoch, 27. Juni, 16 Uhr: Südkorea - Deutschland
Mittwoch, 27. Juni, 20 Uhr: Schweiz - Costa Rica
Mittwoch, 27. Juni, 20 Uhr: Serbien - Brasilien 

Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr: England - Belgien

Wer besitzt die Übertragungsrechte?

Hier finden Sie eine nützliche Seite mit einer Liste der Lizenzinhaber für jedes Land. In Russland wurden Rechte an das 2SPORT2-Konsortium vergeben, das Channel One, RTR und Match TV vertritt.

In Österreich strahlt der ORF die WM-Spiele aus, in Deutschland ebenfalls die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF.

Videobeweis feiert Weltcup-Debüt

Nach dem Rugby wird der Videobeweis zum ersten Mal in der Geschichte auch bei der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft eingesetzt. Das Ziel: In kniffligen Situationen zu fairen Schiedsrichter-Entscheidungen kommen.

Telstar 18, der WM-Ball - zu glatt?

Für die erste Weltmeisterschaft 1930 in Uruguay gab es kein offizielles Leder. Argentinien und Uruguay stritten daher vor dem Finale über die Frage, wer den Ball liefern musste. Das wird es in Russland 2018 nicht geben: Alle Teams kicken mit dem Telstar 18 von Adidas.

Telstar 18 ist eine schwarz-weiße Neuinterpretation des ersten Adidas-Balls, der bei einer Weltmeisterschaft eingesetzt wurde, dem klassischen Telstar von 1970 (Mexiko). Er besteht aus nur sechs Leder-Flicken und ist natürlich mit dem goldenen Adidas-Logo sowie einer Pixelgrafik versehen.

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"Die nahtlose Oberfläche kommt mit einer strukturierten Beschichtung, die die Flugeigenschaften des Balls verbessert und sichere Ballkontrolle garantiert", bewirbt Hersteller Adidas den Ball.

Der Name klingt wie ein Planet. Ähnlich schwer einzufangen scheint er auch zu sein: Die Torwärter der Mannschaft, Marc-André ter Stegen und des spanischen Teams, David de Gea und Pepe Reina, haben sich besorgt über den "seltsamen" Ball geäußert. Dieser sei "mit einer Plastikfolie überzogen, die das Greifen erschwert, Die Torhüter werden viele Probleme mit diesem Ball haben."

Welche Teams fahren nicht nach Russland?

Dass sich Italien nicht für die WM qualifiziert hat, grenzt an einen mittelgroßen Fußballskandal. Die viermaligen WM-Sieger konnten sich zum zweiten Mal in ihrer Geschichte kein Ticket für das Turnier lösen.

Die Niederlande, die Heimat des "totalen Fußballs", ist der andere große 'No-Show' in Russland. Die Oranje hatte ihre katastrophale Qualifikation mit einer Niederlage gegen Schweden beendet.

Auch Chile, Sieger der letzten beiden Copa Americas, fährt nicht nach Russland.

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Wie den chilenischen Fans ergeht es auch denen aus Kamerun und der Elfenbeinküste: Sie werden in Russland 2018 kein Team zum Anfeuern haben. Das Team von der Elfenbeinküste ist seit Deutschland 2006 allgegenwärtig, Kamerun hatte sich seit Erreichen des Viertelfinales 1990 für sechs der letzten sieben WM-Turniere qualifiziert.

Die US-Männer-Nationalmannschaft wird zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten nicht mehr an den Start gehen.

Einsteiger auf der großen Bühne

Es ist die erste WM-Qualifikation für Panama. Die Teilnahme des mittelamerikanischen Staates ist der unerwarteten Niederlage der USA gegen Trinidad und Tobago in der Qualifikation zu verdanken.

Mit 330.000 Einwohnern ist Island die kleinste Nation, die sich jemals für die WM-Endrunde qualifiziert hat. Es ist das erste Teilnehmerland mit weniger als 1 Million Einwohnern.

Wer sind die Favoriten der Wettbüros?

Brasilien, Deutschland, Spanien, Frankreich und Argentinien sind die Favoriten für die FIFA-Weltmeisterschaft, während Panama und Saudi-Arabien die mit Abstand geringsten Chancen für einen Sieg ausgerechnet werden.

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Maskottchen

Zabivaka™ übernimmt von Goleo VI (2006), Zakumi (2010) und Fuleco (2014) als offizielles Maskottchen für die Weltmeisterschaft in Russland. Es ist ein Wolf, dessen Name auf Russisch "derjenige, der punktet" bedeutet. Zabivaka hat seine eigene Facebook-Seite.

Austragungsorte der Fußballweltmeisterschaft

Die Weltmeisterschaft findet in 11 Städten statt (hier eine Zusammenfassung, wer wo spielt): Moskau, Kaliningrad, Sankt Petersburg, Wolgograd, Kasan, Nischni Nowgorod, Samara, Saransk, Rostow am Don, Sotschi und Jekaterinburg. Wobei Jekaterinburg - östlich des Uralgebirges - der am weitesten entfernte Spielort ist: Zeitverschiebung beträgt 3 Stunden zur mitteleuropäischen Sommerzeit.

Die Eröffnungs- und Finalspiele finden im Moskauer Luzhniki-Stadion statt.

Menschenrechtskontroversen

Ein 44-seitiger Leitfaden von Human Rights Watch fasst einige Bedenken im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung in Russland zusammen. 

Die Organisation verurteilt das Vorgehen gegen die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, die Rolle Russlands in Syrien, die Menschenrechtskrise in Tschetschenien und fehlende Arbeitsrechte.

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Darüber hinaus haben Medienberichte die Rolle Zehntausender nordkoreanischer Arbeiter hervorgehoben, die für den Bau von Infrastruktur und Einrichtungen unter oft "sklavenähnlichen Bedingungen" eingesetzt wurden.

Offizielle Sponsoren

Budweiser
Hisense
McDonalds
Vivo
Mengnui

Offizielle Partner

Adidas
Wanda Gruppe
Coca-Cola
Gaz Prom
Hyundai Kai Motoren
Qatar Airways
Corporate Visa

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