Nach Absturz in Kuba: Flugschreiber geborgen

Ein Flugzeugteil liegt vor einem Palmenwald, Feuerwehrleute links
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Von Leo Eder
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Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Kuba konnte einer der Flugschreiber geborgen werden. Derweil geht die Identifizierung der Opfer schleppend voran.

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Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Kuba mit 110 Toten wurde einer der Flugschreiber geborgen.

Er befinde sich in gutem Zustand, wie der kubanische Verkehrsminister mitteilte.

Es werde weiterhin nach dem zweiten Flugschreiber der Boeing 737 gesucht, die am Freitag kurz nach dem Start abgestürzt war. Zur Ursache des Unglücks gibt es noch keine offiziellen Angaben.

Die Maschine war auf dem Weg vom Flughafen José Martí in der Hauptstadt Havanna nach Holguín im Osten Kubas. Rocio Martinez, die in der Nähe des Flughafens wohnt, sagte, das Flugzeug sei über sie hinweggeflogen, ein Triebwerk habe gebrannt. Es habe auf eine Siedlung namens Santiago de las Vegas zugesteuert, die nicht weit vom Flughafen entfernt liegt. Laut Martinez wäre die Boeing direkt in die Häuser eingeschlagen, wäre sie nicht plötzlich abgedreht und in ein Feld abgestürzt.

Angehörige haben sich derweil in Havanna eingefunden, um bei der Identifizierung der Opfer zu helfen.

So wie Janet Perez, Nichte eines der Absturzopfer: "Wir sind hier zur Identifizierung, die je nach Zustand der Überreste zwischen ein paar Tage bis zu mehr als einer Woche dauern kann, wir wissen es nicht. Sie machen DNA-Tests von ihr zur Identifizierung, aber wir wissen sonst nichts."

Nur drei Personen haben den Absturz schwer verletzt überlebt. Sie befinden sich laut Ärzten in einem kritischen, aber stabilen Zustand.

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