Merkel drängt in China auf Marktöffnung

Angela Merkel und Li Keqiang in Peking
Angela Merkel und Li Keqiang in Peking Copyright REUTERS/Jason Lee
Von Christoph Wiesel mit DPA
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Sie rücken zusammen, doch der große Durchbruch bleibt noch aus: Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und Chinas Ministerpräsident Li Keqiang haben angekündigt, die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder zu vertiefen.

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Sie rücken zusammen, doch der große Durchbruch bleibt noch aus: Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und Chinas Ministerpräsident Li Keqiang haben angekündigt, die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder zu vertiefen.

Unter anderem sollen gegenseitige Investitionen erleichtert werden. Merkel sagte, bei der Öffnung des chinesischen Marktes gehe es voran.

"Wir freuen uns über die Ankündigung der Öffnung in einigen Bereichen“, sagte Merkel. "Zum Beispiel der Bereiche der Finanzwirtschaft oder auch der Möglichkeit, bei den Joint-Ventures über 50/50 hinauszugehen. Ich denke deutsche Unternehmen werden von diesen Möglichkeiten Gebrauch machen und das sehr schätzen."

Und dennoch: Auf vielen Feldern bleibt es ein langer Weg. Merkel drängt darauf, dass deutsche Firmen in China den gleichen Zugang bekommen, wie ihn chinesische Firmen in Deutschland haben. Davon ist man noch weit entfernt.

Chinas Ministerpräsident beteuert aber: "Wir sind uns einig, dass China und Deutschland gegenseitige Investitionen weiter fördern sollten - mit einer toleranteren und offeneren Haltung“, sagte Li Keqiang. “Chinas Tür ist offen und wird sich weiter öffnen."

Neben dem Freihandel ging es bei dem Treffen unter anderem auch um Nordkorea. Beide appellierten an Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump, am Dialog und einer friedlichen Lösung festzuhalten.

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