Italien: Tote bei Zugunglück nahe Turin

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Bei einem Zugunglück in der Nähe von Turin in Norditalien sind mindestens zwei Menschen gestorben, 20 wurden verletzt. Augenzeugen: Ein Schwertransporter habe nicht mehr bremsen können, als die Schranken heruntergingen und sei auf den Gleisen zum Stehen gekommen

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Bei einem Zugunglück in der Nähe von Turin in Norditalien sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. 20 Menschen wurden verletzt, so italienische Medien, drei in ernstem Zustand. Ein Regionalzug war an einem Bahnübergang mit einem
Sattelschlepper zusammengestoßen. Der Triebwagen und zwei Waggons entgleisten.

Der Lokführer war auf der Stelle tot. Einer der schwer verletzten Passagiere starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.

Der Lkw hatte nach Medienberichten („Ansa“) ein Kennzeichen aus Litauen und sollte ein Warenlager in der Nähe erreichen. Nach Angaben der Regionaleisenbahn RFI (Rete Ferroviaria Italiana) war eine Schranke am Bahnübergang ordnungsgemäss herabgesenkt worden. Aus noch unbekannten Gründen sei der Lastwagen aber durch die Schranke gefahren und auf den Schienen gelandet.

Augenzeugen sagten der Zeitung "La Stampa", es habe sich um einen äußerst großen Schwertransporter gehandelt. Ein Kleintransporter, der vor dem Lkw gefahren sei, habe den Übergang noch sicher passiert, so die Zeitung. Der Schwertransporter habe nicht mehr bremsen können, als die Schranken heruntergegangen seien und sei auf den Gleisen zum Stehen gekommen.

su mit dpa, ANSA

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