IS-Angriff auf Innenministerium in Kabul

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Von Julika Herzog mit mit dpa und Reuters
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Bei einem Angriff auf das Innenministerium in der afghanischen Hauptstadt Kabul haben acht Attentäter versucht, sich Zugang zum Ministerium zu verschaffen. Alle acht Angreifer wurden getötet.

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Bei einem Angriff auf das Innenministerium in der afghanischen Hauptstadt Kabul haben acht Attentäter versucht, sich Zugang zum Ministerium zu verschaffen. Alle acht Angreifer und ein Polizist wurden getötet. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte den Angriff für sich.

Ein Sprecher des Innenministeriums wies Berichte zurück, wonach es die Kämpfer auf das Gelände geschafft hätten. Die Gefechte hätten sich an einem Tor abgespielt. In dem Ministerium arbeiten Hunderte Menschen.

Der Angriff im Stadtzentrum nahe dem internationalen Flughafen dauerte am Mittag Ortszeit knapp zwei Stunden.

Es war der zehnte schwere Anschlag in Kabul in diesem Jahr mit nun insgesamt fast 300 Toten und knapp 500 Verletzten. Sowohl die Taliban als auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatten sich zu Angriffen bekannt. Erst vergangene Woche hatten die Taliban die Zivilbevölkerung gewarnt, sich nicht in der Nähe von Regierungs- oder Militäreinrichtungen aufzuhalten, weil sie weitere Anschläge planten.

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