Europäische Märkte erholen sich

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Von Euronews
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Entspannung an den europäischen Börsen nach spanischem Misstrauensvotum und Italiens Regierungsbildung.

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Europas Anleger haben erleichtert auf das vorläufige Ende der Regierungskrisen in Spanien und Italien reagiert. In Madrid zog der Leitindex um etwa zwei Prozent an, nachdem bekannt wurde, dass Pedro Sanchez neuer Ministerpräsident wird. Es ist das erste Mal, dass die spanische Börse nicht mit Verlusten auf einen Regierungswechsel reagiert.

Auch an der Frankfurter Börse endete der Wochenhandel mit einem Plus nach mehreren verlustreichen Handelstagen. Dabei sind die Handelsbedingungen nicht gut, so Stefan Scharffetter von der Baader Bank: "In Spanien kommt so eine Regierungskrise im Augenblick eigentlich zur Unzeit. Das Land hat sich erholt und kommt wirtschaftlich wieder auf die Füße und hat dann doch wieder politische Probleme. Es ist eigenlich ein Stabilitätsanker für Europa und man kann nur hoffen, dass es so bleibt. Aber insgesamt sind die Rahmenbedingungen für die Europäische Union nicht positiv sondern negativ."

Dennoch, auch in Italien erholten sich die Aktienkurse, obwohl dort mit der Koaliton aus Fünf-Sterne-Bewegung und rechtspopulistischer Lega erstmals eine europakritische Regierung an die Macht kommt. Der Mailänder Leitindex endete den Handel mit mehr als zwei Prozent im Plus.

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