Chinkali: Schlemmen in Georgien

Chinkali: Schlemmen in Georgien
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Von Claudio Rosmino
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Sie sind ein kleines Kunstwerk, für ihre Zubereitung braucht man Fingerspitzengefühl.

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Zu einem Urlaub in Georgien gehört es, Chinkali zu probieren. In dieser Ausgabe von Taste werden wir mit der Hilfe eines Chinkali-Kochs die Geschichte, Zubereitung und Esstechnik dieses typischen Gerichts untersuchen.

Chinkali war traditionell ein Gericht, das Schäfer und Hirten in den Bergregionen aßen, dann wurden die gekochten Teigtaschen immer beliebter. Normalerweise gibt es sie in darauf spezialisierten Restaurants, wie im "Tsiskvili" in Tiflis. Die mit Fleisch gefüllten Teigtaschen erinnern an Ravioli oder Maultaschen.

Chefkoch Malkhaz Tsikolia erklärt:

"Chinkali sind ein georgisches Gericht, das vor vielen Jahren in den Bergen entstanden ist. Es wurde schnell zum Lieblingsessen einer ganzen Nation. Heutzutage kommen viele Touristen extra nach Georgien, um echte Chinkali zu probieren."

Wir werden Chinkali gekocht und aus welchen Zutaten sind sie gemacht?

Chefkoch Malkhaz Tsikolia:

"Zuerst machen wir den Teig. Dann füllen wir ihn mit Hackfleisch vom Schwein und Rind sowie verschiedenen Gewürzen. Die Teigtaschen werden verschlossen, in kochendes Wasser gelegt - in sieben Minuten sind sie fertig."

Chinkali zuzubereiten, erfordert großes Fingerspitzengefühl. Und viel Übung.

Die Teigtaschen gibt es mit Lamm-, Rind- und Schweinefleischfüllung. Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten, denn Chinkali können auch mit Käse und Pilzen zubereitet werden.

Zwar dauert das Kochen nur wenige Minuten, doch für die Zubereitung braucht es etwas länger.

Organisation ist das A und O, wenn in einem Restaurant jeden Tag Hunderte Chinkali zubereitet werden.

Und Geschick, wenn es ums Essen geht. Die Herausforderung besteht darin, keinen Tropfen des leckeren Saftes zu vergeuden. Der Teller soll möglichst trocken bleiben. Deshalb ist beim Essen Methodik gefragt:

Wie isst man Chinkali?

Will man sich nicht als ungeübter Tourist entblößen sollte man folgenden Tipp beachten:

Chefkoch Malkhaz Tsikolia:

"Zuerst beißt man hinein, dann trinkt man den Saft... und der schmeckt wirklich gut."

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