Gipfeln, wo andere Urlaub machen: Singapur bereitet sich auf Kim und Trump vor

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In dem südostasiatischen Stadtstaat laufen die Vorbereitungen. Diesmal könnte es ernst werden mit dem Gipfel, der schon einmal abgesagt wurde. Auch Cocktails gibt es.

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Noch sieht es nicht so speziell aus im Diplomatenviertel von Singapur, aber das Gebiet ist zu einer "Special Event Area" erklärt worden. Zwar gibt es noch keine offizielle Bestätigung, aber das Shangri La Hotel, das in dem Viertel liegt, wird vermutlich eine wichtige Rolle beim Gipfeltreffen zwischen Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump einnehmen. Ob als Veranstaltungsort oder Schlafplatz für die beiden Herrscher, ist noch nicht klar.

Dass es der Gipfel zustande kommt, darauf deuten nicht nur die Vorbereitungen hin. Auch in den USA gibt es Zuversicht: "Wir konzentrieren uns auf das Treffen, bei dem der Präsident seine Sicht der Dinge direkt an Kim Jong Un weitergeben wird", so die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Huckabee Sanders.

Bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien ist man jedenfalls darauf gefasst, demnächst wieder in Nordkorea zu arbeiten – wenn der Gipfel denn stattfindet und dann auch noch erfolgreich verläuft.

Kim Jong Un hat unterdessen drei seiner Top-Militärs abgesetzt. Südkoreas Medien berichten, es handle sich um den Verteidigungsminister, den Generalstabschef und den Direktor des Politischen Büros der Armee. Der Schritt wird als Zeichen des Entgegenkommens gewertet im Konflikt um das Atomprogramm.

Ein eher schwaches Indiz, dass der Gipfel stattfindet, findet man in der Barszene Singapurs. Dort werden neuerdings Cocktails auf die Namen Trump und Kim getauft. Ebenso schwach wie die Tatsache, dass in den USA bereits eine Gedenkmünze für das Treffen geprägt wurde, die nach der (vorübergehenden) Absage zum Schleuderpreis verkauft wurde.

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