Aquarius: Wie geht es weiter?

Aquarius: Wie geht es weiter?
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Von Andrea BüringAnelise Borges
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Euronews-Korrespondentin Anelise Borges berichtet seit diesem Samstag von Bord des Rettungsschiffs "Aquarius", ein humanitärer Einsatz von SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen.

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Euronews-Korrespondentin Anelise Borges ist als einzige Fernsehrjournalistin an Bord der "Aquarius" - zusammen mit rund 630 Flüchtlingen, die das Rettungsschiff in den vergangenen Tagen aus dem Mittelmeer fischte. Auf dem Boot haben maximal 550 Menschen Platz, die Lage ist ernst.

Zunächst weigerten sich die Behörden in Italien und Malta, das Schiff einlaufen zu lassen. Dann gab es grünes Licht aus Spanien.

Anelise Borges über die Situation auf der "Aquarius":

"Nach mehr als 30 Stunden Warten hat die Aquarius endlich einen sicheren Anlegehafen in Aussicht. Das Schiff wird nach Valencia in Spanien fahren.

Darüber hinaus haben die italienischen Behörden die Empfehlungen der Besatzung berücksichtigt, wonach eine Weiterfahrt nach Spanien mit 629 Menschen an Bord zu gefährlich sei. Deshalb sind zwei italienische Schiffe auf dem Weg zu uns, um einige Menschen mitzunehmen.

Alle drei Schiffe werden dann heute nach Spanien weiterfahren. In den letzten Stunden haben wir Verpflegung erhalten. Die italienische Küstenwache hat Obst und Gebäck vorbeigebracht, um die lange Wartezeit zu erleichtern, damit die Menschen hier durchhalten.

Wir warten noch auf die Bestätigung, wann genau es weitergeht. Es ist keine einfache Fahrt. Denn die Wetterbedingungen sind nicht günstig und die Reise könnte bis zu fünf Tage lang dauern."

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