Angriff auf Jemens Hafenstadt Hudaida

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Millionen Menschen von Versorgungsknappheit bedroht

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Im Jemen wird das Ende des Ramadan gefeiert, aber vor allem in der Hafenstadt Hudeida ist die Lage gar nicht nach Feiern. Seit Mittwoch läuft eine Operation von Regierungstruppen zur Rückeroberung der Stadt, die in den Händen der Huthi-Rebellen ist.

Es gibt Luftschläge und verletzte Zivilisten, Bürger berichten, man könne sich nicht vor die Tür wagen. Für viele werden Nahrungsmittel knapp.

Der Fernsehsender Al-Arabiya berichtet, die Regierungstruppen hätten sich zum Flughafen durchgekämpft. Hudeida ist ein wichtiger strategischer Ort. Über den Hafen werden 70 Prozent der humanitären Hilfe für den Norden Jemens abgewickelt, der Angriff könnte für Millionen Menschen einen Versorgungsnotstand auslösen.

Die Huthi-Rebellen kontrollieren die Stadt seit drei Jahren. Schätzungsweise mehr als eine halbe Million Menschen leben hier, die Vereinten Nationen warnen davor, dass mehrere Hunderttausend durch den Angriff alles, auch ihr Leben, verlieren könnten.

Die Huthi-Rebellen kontrollieren Seit 2014 haben die Huthi die Kontrolle über große Teile des Landes übernommen, darunter auch die Hauptstadt Sanaa. Jemens international anerkannte Regierung agiert aus dem Exil oder aus der provisorischen Haupststadt Aden. Die Regierungstruppen bekommen Unterstützung unter anderem aus Saudi-Arabien.

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Der Jemen-Konflikt erklärt

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