Handelsstreit mit den USA: China antwortet mit Zöllen auf Zölle

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Von Euronews
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Am 6. Juli will US-Präsident Donald Trump Strafzölle gegen China verhängen. China reagiert mit dem gleichen Schritt, zeigt sich aber gesprächsbereit.

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Die chinesische Regierung hat Strafzölle auf Produkte aus den USA angekündigt. Betroffen sind Waren im Wert von 43 Milliarden Euro. Die ersten Güter könnten, wenn beide Länder keine andere Lösung finden, schon ab dem 6. Juli besteuert werden, das selbe Datum, an dem auch die Strafzölle auf Einfuhren in die USA greifen.

Zunächst soll nur ein Teil der mehr als 600 Produkte mit Abgaben belegt werden, weitere sollen später folgen. China übt damit Vergeltung für die von US-Präsident Donald Trump verkündeten Einfuhrabgaben auf chinesische Produkte. Während die USA vor allem auf technologische Erzeugnisse Steuern erheben, will China landwirtschaftliche Produkte, Fischereierzeugnisse und Autos besteuern.

Chinesische Staatsmedien kritisierten die US-Zölle scharf und warnten, diese Politik Washingtons könne nach hinten losgehen. Aufgrund der oftmaligen Kurswechsel Trumps sei es noch zu früh, um sicher zu sein, dass es einen Handelskrieg geben werde, schrieb die staatliche Zeitung China Daily.

US-Präsident Trump findet, dass sein Land im internationalen Handel ungerecht behandelt wird. Das will er mit den Zöllen ändern. Tatsächlich haben die USA ein großes Handelsdefizit, die Importe überschreiten die Exporte bei Weitem.

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