Melania Trump will keine Familientrennung bei Einwanderern

Melania Trump will keine Familientrennung bei Einwanderern
Von Cornelia Trefflich
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Rund 2000 Kinder wurden in den vergangenen 6 Wochen von ihren illegal in die USA eingewanderten Eltern getrennt.

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First Lady Melania Trump kritisiert die US-Einwanderungspolitik, im Zuge derer auch Kinder von ihren illegal eingewanderten Eltern getrennt werden.

Melanie Trump: USA müssen auch mit Herz regieren

Melania Trump ließ über ihr Pressebüro mitteilen, dass sie eine Trennung von Kindern und Eltern verabscheue und dass sie hoffe, dass beide Seiten eine Lösung finden. Sie glaube, dass die USA alle Gesetze umsetzen-, doch gleichzeitig auch mit Herz regieren müssten.

Damit wiederholte sie auch die Forderung ihres Ehemanns, dass Republikaner und Demokraten für einen neuen Einwanderungs-Gesetzesentwurf zusammenarbeiten müssten.

Der US-Präsident hatte bisher argumentiert, dass die Härte des Vorgehens gegen illegale Einwanderer eine Folge von Gesetzen der Demokraten aus der Ära Barack Obamas sei. Zwar wurde unter Obama das Gesetz zum Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen neu geregelt, es zielte aber darauf ab, Menschenhandel zu unterbinden.

"Null-Toleranz-Politik" definiert illegale Einwanderer als "Kriminelle"

Doch im Rahmen der "Null-Toleranz-Politik" werden illegale Grenzüberquerer als "Kriminelle" definiert und wie Straftäter behandelt. Da die Inhaftierung ganzer Familien nicht erlaubt ist und die Kinder nicht für den illegalen Grenzübertritt verantwortlich gemacht werden können, werden die Kinder von ihren Eltern getrennt. Unbegleitete Minderjährige kommen dann in staatliche Obhut.

In den vergangenen sechs Wochen betraf die Durchsetzung der "Null-Toleranz-Politik" rund 2000 Kinder. Sie sind nun in Lagern, Heimen oder bei Pflegefamilien untergebracht.

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